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The Flea-Pit: The Life and Times of Doug Jaranski (Review)

Artist:

The Flea-Pit

The Flea-Pit: The Life and Times of Doug Jaranski
Album:

The Life and Times of Doug Jaranski

Medium: CD/Download/Comic
Stil:

Progressive Power Metal

Label: Painted Bass
Spieldauer: 47:44
Erschienen: 27.12.2019
Website: [Link]

Mit THE FLEA-PIT bescheren uns Painted Bass recht derbe Kost: klassischen Power Metal mit Thrash-Note, vergleichbar mit Nevermore oder den Dänen Artillery, immer leicht progressiv und bei aller Härter melodisch. Hinter dem Projekt stecken Schlagzeuger Wily van Haren und der singende Gitarrist Harald te Grotenhuis, wobei ersterer auch gleich einen kompletten Schwarzweiß-Comic zu der Geschichte schrieb und bebilderte, die "The Life and Times of Doug Jaranski" erzählt.

Selbige darf sich der Hörer erschließen, hier geht es abgesehen von dem zeichnerisch wirklich schick umgesetzten und spannend zu lesenden Plot um die begleitende Musik, und die ist verdammt stark ausgefallen. Das Album knallt fett "amerikanisch" aus den Boxen, und das Songwriting der beiden Köpfe, die zusammen mit Robert Milojevic, Karlijn Groeneveld und Hein Willekens zu einer vollzähligen Band werden, entspricht definitiv nicht nur internationalen Standards, sondern reißt auch emotional mit.

Schließlich dreht sich die Story um einen gestörten Dichter, der leichten Weibern und dem Alkohol verfällt, was man natürlich mit einem Augenzwinkern verstehen sollte, gleichwohl die Platte absolut seriös wirkt. Nach den beiden einleitenden Tracks, die jeder für sich genommen einen herausragenden Refrain haben und im Stil der ersten beiden Forbidden-Alben mit Niveau aufs Maul hauen, erweist sich die Single 'One of a Kind' als eingängiger Schmeichler mit rockigen Qualitäten, dem später mit 'Spotlight Agony' Ähnliches folgen wird.

'The Barfly' schleppt und schunkelt sich der Handlung entsprechend von der Theke zur Toilette, ehe THE FLEA-PIT mit 'Behold The King' und dem knüppelnden 'All But One' zurück zu harter Hochform finden. 'Worm' ist ein weiterer eher unauffälliger Schlepper mit gleichwohl schmissiger Banjo-Einlage, und im Anschluss an das Zwischenspiel 'Radio Jaranski' folgt das Highlight der Platte: 'Hymn To A Dead Dog' peitscht während der ersten Hälfte durchweg, dann schalten THE FLEA PIT in einen ruhigeren Modus und streuen wiederholt erdrückende Doom-Riffs ein. Die Eingängigkeit bleibt dabei ein wenig auf der Strecke, doch dafür entpuppt sich das abschließende 'Last Call' ('Throw A Bone' ist nur ein weiterer kurzer Hörspiel-Einschub) als weitere Hymne auf dem gleichen Level wie die erwähnte Auskopplung weiter vorne.

FAZIT: THE FLEA-PIT sollten ihren proggy, thrashy Power Metal unbedingt auf die Bühne bringen, denn "The Life and Times of Doug Jaranski" macht einen von vorne bis hinten liebevollen und liebenswürdigen Eindruck, wobei der zusätzliche Comic einen mehr als nur netten Bonus darstellt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3788x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Blood Red Awakening
  • Books
  • One Of A Kind
  • The Barfly
  • Behold The King
  • All But One
  • Spotlight Agony
  • Worm
  • Radio Jaranski
  • Hymn To A Dead Dog
  • Throw A Bone
  • Last Call

Besetzung:

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  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 22.12.2019

Die Schnipsel auf youtube klingen sehr geil. Kommt ins Haus.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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